Montag, 14. Juli 2014

Garmischtour 2014 (Teil 3) - Ein langes Wildwasserwochenende auf Rißbach, Loisach und co

Das letzte der drei Feiertagswochenenden in deisem Sommer stand vor der Tür und eine 11-köpfige Gruppe des KSC-Büren e.V. im Alter von 13 - 55 Jahren machte sich am Mittwoch vor dem Frohnleichnamsfeiertag auf den Weg nach Garmisch Partenkirchen, um ein tolles Paddel- und Wildwasserwochenende zu erleben.

Samtag: 3. Paddeltag auf dem Madaubach
Der vorletzte Tag der Tour führte uns in das Lechtal. In den Lech münden unter anderem der Hornbach, der Bschlabsbach (auch Strainbach genannt) und der Madaubach. Alle drei Bäche zeichnen sich durch ihren schluchtigen Charakter, durch viele Baumhindernisse  und durch eventuell vorhandene Lawinenreste aus. Außerdem ist es teilweise sehr schwierig und aufwndig den Einstieg zu erreichen oder die Schlucht zu verlassen.

 Auf dem Weg in das Lechtal

Der Madaubach war das Ziel des dritten Tages. Nachdem wir bei bestem Wetter den schönen Weg nach Bach zurückgelegt hatten, stiegen wir um in ein Taxi. Die rasante Taxifahrt über eine enge im Wald liegende Bergstraße, die direkt neben der Schlucht des Madaubaches liegt, haben zum Glück alle heile überstanden. Am "Einstieg" angekommen hat sich wohl der Eine oder die Andere im Stillen gefragt, was dieser Ort mit einem normalen Einstieg zu tun habe. Die Antwort: Das Material und die Paddler mussten mühsam ca. vier bis fünf Wurfsacklängen den steilen und teils unbegehbaren Hang abgeseilt werden.

Das Abseilen der Boote, die ersten 1,5 Wurfsacklängen sind geschafft

Fabian und Max stehen zwei Wurfsacklängen weiter unten, bis zum Fluß sind es weitere 1,5 Seillängen

Nachdem elf Boote, elf Paddel und alle elf Paddler am Grund der Schlucht angekommen sind und den beschwerlichen Abstieg geschafft haben, mussten ersteinmal alle Karabiner, Wurfsäcke und  Bandschlingen wieder ihren ursprünglichen Besitzer finden, bevor es auf den Bach gehen konnte. Vom Einstieg aus konnte man die ersten 150 Meter der Schlucht einsehen, alles weitere musste während der Fahrt ausgekunschaftet, angeschaut und gescoutet werden. Neben vielen Baumhinternissen war vorallem eine Stelle herausragend. 
Der dahin plätschernde Madaubach scheint in einer Felswand zu verschwinden. Ein mulmiges Gefühl macht sich breit, da man in einer tiefen Schlucht ist und sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seitedas Bachbett von blanken Felswänden begrenzt wird.

Flo hat die Klamm besichtigt

Nachdem die Stelle jedoch besichtigt wurde ist klar, dass eine Weiterfahrt ohne Probleme möglich ist. Also geht es bei wenig Wasser weiter von Baum zu Baum. Eine Stelle nach der anderen wird in der Madaubachschlucht besichtigt, gefahren oder umtragen, je nachdem wozu sich die Gruppe entscheidet.

 Ein Baumverhau, der Flußab auf der rechten Seite umfahren werden kann
(Suchbild: Wer findet den Paddler?)

Nach einem langen, abenteuerreichen Paddelerlebnis fährt die Gruppe zurück auf den Campingplatz um bei Pils und Pizza ein Vorrundenspiel der Fußball WM anzuschauen.

Weitere Bilder (auch vom Paddeln) gibt es im Album.



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